PVDF wird hauptsächlich in kritischen Anwendungen eingesetzt, die eine hervorragende chemische Beständigkeit, einen hohen Reinheitsgrad und hervorragende mechanische Eigenschaften erfordern. PVDF verfügt über eine sehr gute Kriechfestigkeit, die die anderer Fluorpolymere übertrifft.
Polyvinylidenfluorid oder Polyvinylidendifluorid (PVDF) ist ein hochgradig nicht reaktives thermoplastisches Fluorpolymer, das durch Polymerisation von Vinylidendifluorid hergestellt wird. PVDF ist ein Spezialkunststoff für Anwendungen, die höchste Reinheit sowie Beständigkeit gegen Lösungsmittel, Säuren und Basen erfordern.
PVDF ist ein zähes, stabiles Fluorpolymer mit deutlichen technischen Vorteilen. PVDF wurde 1969 von Dr. Heijji Kawai entdeckt und weist ein gutes Leistungs-Kosten-Verhältnis auf.
Als teilkristalliner Thermoplast wird PVDF in Anwendungen eingesetzt, die höchste Reinheit erfordern und aggressiven Chemikalien standhalten. Seine äußerst wünschenswerte Unlöslichkeit und elektrischen Eigenschaften resultieren aus der Polarität abwechselnder CH2- und CH2-Gruppen in der Polymerkette.
PVDF hat im Vergleich zu anderen Fluorpolymeren eine geringe Dichte (1,78/cm3). Wird häufig in der Halbleiter-, Verteidigungs-, Chemie- und Medizinindustrie sowie bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien verwendet.
Materialeigenschaften
Hervorragende Kriech- und Ermüdungsbeständigkeit
Hervorragende thermische Stabilität
Hervorragende Strahlenbeständigkeit
Wird häufig als Isolierung und Schutzabdeckung in chemischen Anwendungen verwendet
UV-beständig (altert nicht)
Hohe Dielektrizitätskonstante
Arbeitstemperatur von -20°C bis 130°C
PVDF-Fabrik wird häufig als Isolierung oder Schutzbarriere in der chemischen Industrie verwendet.