Fußventile sind eine Art Ventil, das mit einer Pumpe verwendet wird und als Rückschlagventile bekannt ist. Die Pumpe kann eine Flüssigkeit (hydraulisch) oder ein Gas (pneumatisch) pumpen. Rückschlagventile sind Einwegventile, das heißt, sie können nur in eine Richtung öffnen. Daher ermöglichen sie nur einen unidirektionalen Durchfluss und schließen sich, wenn sich die Durchflussrichtung umkehrt.
Fußventile finden sich in Brunnenpumpen, Sumpfpumpen, Wasseransaugpumpen (in Flüssen und Seen) und in den pneumatischen Bremsleitungen großer Lastkraftwagen.
Bei laufender Wasserpumpe entsteht ein Sog, der das Wasser nach oben durch das Rohr zieht. Das Fußventil ist so konstruiert, dass es sich aufgrund des Aufwärtsdrucks des einströmenden Wassers leicht öffnet und so ein normaler Wasserfluss durch das Rohr gewährleistet ist.
Wenn die Pumpe ausgeschaltet ist, wird die nach oben gerichtete Zugkraft auf das Wasser aufgehoben. Sobald dies geschieht, wirkt die Anziehungskraft der Erde auf das Wasser im Rohr und es versucht, nur durch das Fußventil im Weg zurück in den Brunnen zu fließen. Das gesamte Gewicht der Wassersäule drückt auf das Fußventil. Da das Fußventil ein Einweg-Rückschlagventil ist, kann es nicht nach unten öffnen. Dadurch wird das Fußventil unter dem Einfluss des nach unten wirkenden Gewichts der Wassersäule dicht verschlossen.
Die meisten Fußventile sind heutzutage federbelastet. Wenn also die Saugwirkung aufgehoben wird, ziehen die Federn im Ventil das Ventil fest zu und sorgen so dafür, dass das Rohr vollständig abgedichtet ist. Dadurch wird effektiv verhindert, dass Wasser zurück in den Brunnen fließt, wenn die Pumpe ausgeschaltet ist.
So verhindert ein Fußventil den Rückfluss des Wassers von der Pumpe zurück zum Sumpf. Dies verhindert nicht nur Energieverschwendung, sondern schützt auch die Wasserpumpen vor Schäden durch Trockenlauf. Daher ist ein Fußventil ein notwendiger Bestandteil jedes Wasserpumpsystems.